Archive for March 6th, 2010

06
Mar
10

Schones Wetter in Rom – Cuaca Roma cerah meriah

Cuaca di Roma pagi ini, Sabtu, 6 Maret 2010 cerah meriah. Langit biru terbentang di atas kota. Para turis berhamburan keluar, di lapangan Santo Petrus, keliling Colosseum dan sepanjang Forum Romanum. Manusia mulai menggeliat menikmati matahari musim semi…

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Rom geniesst an diesem Morgen, Samstag, 6. Maerz 2010 wunderschoenes Wetter. Blauer Himmel ueber Rom. Touristenmasse ueberfuellt Piazza San Pietro, Coloesseo und Foro Romano. Menschen freuen sich ueber den warmen Fruehlingstag. Und in Deutschland schneit es zurzeit. Wir leben in verschiedenen Welten. Tja..
PMSK, SVD

06
Mar
10

Djihaad – Heiliger Krieg in der Schweiz? – Jihad di Swiss?

Liebe Leserinnen und Leser,

Pembaca nan budiman,

Kuerzlich hat der Lybische Fuehrer, Muhammar Gadaffi, den Djihaad (den heiligen Krieg) gegen die Schweiz aufgerufen. Der Grund: Schweiz hat durch eine Volksabstimmung den Minarettenbau mehrheitlich abgelehnt. Das schmerzt Gaddafi. Als Antwort muss es einen heiligen Krieg geben. Doch wie reagiert Schweiz darauf? Hier die Antwort aus dem Radio Vatikan von Freitag, 5. Maerz 2010.

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Bulan Nopember tahun lalu Swiss menolak pembangunan Minaret bagi warga Muslim di negara kecil ini melalui sebuah referendum rakyat. Rakyat lebih tahu apa yang mereka butuhkan dan apa yang membahagiakan mereka dan memutuskan yang terbaik bagi masa depan. Toh Gadaffi, pemimpin Lybia, marah hebat dan terus mengumandangkan Jihad melawan orang Swiss. Penolakan Swiss  ini dinilai menyakitkan. Sebagai jawaban satu-satunya bagi Gadaffi adalah Perang, Jihad. Nah, apa jawaban Swiss? Baca Newsletter Radio Vatikan, Jumad, 5 Maret 2010.

PMSK, SVD

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Newsletter von Radio Vatikan – 05.03.2010

Schweiz: Heiliger Krieg ist nicht möglich

Die Schweiz wird das Thema des Umgangs mit den Muslimen wohl so schnell nicht los. Das zeigt nicht zuletzt der Angriff des libyschen Staatspräsidenten Muhammar Gaddafi gegen das Land in der letzten Woche. Er erklärte der Eidgenossenschaft bei einer Rede in der Stadt Benghasi kurzerhand den Heiligen Krieg. Begründung: Die Schweiz sei wegen des Minarettverbots „ungläubig“ und „abtrünnig“. Da bestehe allerdings eine Differenz in der Bewertung, sagt uns Erwin Tanner von der Schweizer Bischofskonferenz. Die in der Schweiz lebenden Muslime würden die Situation nämlich völlig anders einschätzen.

„In den Augen Gaddafis gelten die Schweizer Muslime als abtrünnige Muslime. Das können die hier in der Schweiz lebenden Muslime selbstverständlich nicht annehmen. Sie versuchen, in Übereinstimmung mit dem islamischen Glauben zu leben. Sie versuchen, mit bestem Wissen und Gewissen ihren Glauben hier zu praktizieren. Sie können den Aufruf zum Heiligen Krieg auch nicht ernst nehmen. Erstens deshalb, weil Gaddafi überhaupt keine Befugnis hat, zum Heiligen Krieg aufzurufen. Das können allein die religiösen Führer. Diese Rolle kommt ihm in seinem Kontext nicht zu. Weder von der Verfassung Libyens, noch von der islamischen Religion her.“

Auch nach objektiven Maßstäben des islamischen Rechts verfehle der Aufruf Gaddafis die faktische Situation in der Schweiz. Keine der durch die Scharia festgelegten Indikationen treffe auf das Land zu.

„Die Muslime in der Schweiz finden sich nicht in einer Lage der Bedrängnis. Sie können ihren Glauben nach wie vor völlig unbedrängt ausleben und sie sind nicht gezwungen, ihren Glauben aufzugeben. Die Muslime können das auch nicht annehmen, weil sie sich nicht auf Abwegen befinden. Nach der islamischen Tradition kann der Heilige Krieg ausgerufen werden, wenn es einerseits eine Spaltung innerhalb der Muslime gibt oder wenn Muslime von Nichtmuslimen in Bedrängnis geraten sind und ihren Glauben aufgeben müssen. Doch eben diese Voraussetzungen sind in der Schweiz nicht gegeben.“ (rv)